Dampfende Gullys in Manhattan
Warum dampfen die Gullys in Manhattan? Dampf wabert durch Straßenschluchten oder steigt aus orange-weißen Plastikschloten auf: Ein bekanntes Motiv, das
Wäre Australien ein Kasino, wäre Sydney der Jackpot. Denn die Stadt mit dem berühmten Opernhaus und dem Surfer-Hotspot Bondi Beach ist nicht nur die größte Metropole des Landes, sondern auch die schillerndste. Was man dort unbedingt sehen sollten? Wir verraten unsere 7 Reise-Tipps für Urlaub in Sydney.
Morgens am Strand surfen, mittags in den Blue Mountains picknicken und am frühen Abend durchs Museum bummeln: Die australische Küstenstadt Sydney bietet dank der Kombi aus Küste, Berge und Großstadt Vielfalt pur!
Gegründet wurde die heutige Hauptstadt des australischen Bundesstaates New South Wales am 26. Januar 1788, als dort die ersten Strafgefangenen aus Großbritannien ankamen. Heute zählt die älteste und größte Stadt von Australien als das Handels-, Finanz- und Industriezentrum des ganzen Kontinents. Auf einer Fläche doppelt so groß wie Berlin leben rund fünf Millionen Einwohner, auch Sydneysiders genannt.
Der Mix verschiedener Kulturen macht Sydney zu einer weltoffenen und spannenden Weltstadt, die noch dazu mit einem ganzjährig milden Klima und rund 340 Sonnentage im Jahr punktet. Was Sydney noch alles zu bieten hat, lesen Sie in unseren Top 7 Reise-Tipps:
Sydney bietet neben seiner pulsierenden Innenstadt rund um den Central Business District (CBD) und den Circular Quay am Hafen auch jede Menge schmucker Vororte, die es zu entdecken gilt. Wie etwa Darling Point mit der Kirche, in der Elton John geheiratet hat, oder der Dudley Page Reserve Park im Viertel Dover Heights, von wo aus man das Panorama auf die Stadt genießen kann.
Was wäre entspannter als alle diese Orte in nur vier Stunden in einem klimatisierten Auto mit Chauffeur zu genießen? Möglich macht das der lokale Anbieter Ultimately Sydney. Im stylischen Mini-Van geht es auf der „Historic Sydney“-Tour mit einem charmanten Guide von einem Highlight zum anderen – angefangen mit den Ursprüngen der Stadt im Viertel The Rocks bis nach Bondi Beach. Prachtvolle Villen, versteckte Aussichtspunkte und schöne Strandabschnitte gehören dabei ebenso zum Programm wie ausgiebige Foto-Stops und Insider-Tipps. Bequemer geht es kaum!
Eine ebenso charmante Art, die Metropole kennenzulernen ist eine Hafenrundfahrt. Sie sollte zu jedem Sydney-Besuch gehören, denn vom Wasser aus hat man noch einmal eine ganz besondere Perspektive auf das Opernhaus und die Harbour Bridge, die aufgrund ihrer Form von den Einheimischen übrigens liebevoll Kleiderbügel genannt wird. Tipp: An Bord der Schiffe von Captain Cook Cruises lässt sich nicht nur die Fahrt als solche auf dem Wasser genießen, sondern auch je nach Wunsch ein schmackhafter Lunch, Dinner oder Afternoon Tea. Neben den genussvollen Kombi-Touren lohnen sich zudem die Whale Watching Cruises, die von Mai bis November angeboten werden!
Der Blick vom Hotel in Sydneys Zoo auf die Skyline der Stadt. Foto: Lisa Diederich Photography/Taronga Wildlife Retreat
Ein Zoobesuch mag nach Kinder-Geburtstag klingen, doch in Sydney kommen auch Erwachsene auf ihre Kosten! Denn der Taronga Zoo lässt sich zum einen am schnellsten (in nur 12 Minuten!) mit der Fähre vom Circular Quay erreichen, was salzigen Meeresduft für die Nase und Cabrio-Fahrtwind-Feeling für die gute Laune verspricht. Zum anderen bietet der Zoo den wohl besten Blick auf die Skyline der Stadt. Das sagt bereits der Name: Taronga bedeutet in der Sprache der Aborigines (die Ureinwohner Australiens) so viel wie „schöne Aussicht“. Und genau diese bekommt man dort von fast überall in der 21 Hektar großen Anlage geboten.
Neben öffentlichen Fütterungen und Tier-Shows gibt es im Taronga Zoo außerdem verschiedene Themen-und Erlebnispfade sowie einen Hochseil-Klettergarten.
Bei so viel Entertainmentangebot lohnt sich eine Übernachtung. Ja, auch diese ist im Zoo von Sydney möglich (und unbedingt zu empfehlen!)! Das schicke Eco-Hotel Wildlife Retreat begeistert mit Fünf-Sterne-Service, stilvollem Ambiente und 62 modernen Zimmern. Tipp: Von den „Animal View Rooms“ aus blickt man direkt auf freilebende Koalabären, die sich mit Vorliebe zum Sonnenuntergang von Eukalyptusbaum zu -baum hangeln wie muntere Äffchen. Ein unvergessliches Schauspiel!
Gut zu wissen: Wer eine Nacht im Wildlife Retreat gebucht hat, kann sich automatisch über eine inkludierte „Sanctuary Tour“ freuen. Dabei spaziert man in Kleingruppen mit einem Zoowärter durch ein ansonsten nicht zugängliches Gehege mit frei laufenden, australischen Tieren wie Bettongs, Echidnas, Pademelons und Wallabys.
Der legendäre Meerwasserpool im Icebergs Club am Bondi Beach von Sydney. Foto: Mike Badstübner
Weißer Sandstrand, hohe Wellen, pures Glück: Der Bondi Beach im Osten von Sydney ist in gut 30 Minuten mit dem Bus von der Innenstadt zu erreichen und gilt als das Surfer-Paradies schlechthin! Daher auch der Name – das Aborigine-Wort „Boondi“ heißt übersetzt soviel wie „Klang der Wellen, die sich am Strand brechen“. Auch optisch überzeugt der Stadtstrand von Sydney mit seiner schön geschwungenen, halbmondförmigen Bucht und den changierenden Blau-Tönen des Pazifiks. Ein besonders schönes Farbenspiel bietet dabei der Blick auf den Meerwasserpool des Bondi Icebergs Clubs am südlichen Strandabschnitt, den vor gut 100 Jahren ein paar Rettungsschwimmer gründeten, die auch in der kalten Jahreszeit ihre Bahnen ziehen wollten ohne von Haien angegriffen zu werden. Heute gibt es dort auch ein hippes Restaurant.
Wer sich nach der Einkehr die Füße vertreten will, startet vom Icebergs Club aus den sechs Kilometer langen Coastal Walk. Der top ausgebaute Wanderweg führt von Bondi nach Coogee Beach – und ist unbedingt zu empfehlen! Zwischen Mai und November kann man sogar das Glück haben, Buckelwale zu sehen! Weitere Fotomotive auf dem rund zweistündigen Spaziergang sind atemberaubende Felsformationen und zig Aussichtspunkte – we like!
Das The Langham Hotel Sydney liegt an der eleganten Kent Street, umgeben von Backsteinhäusern und viktorianischen Bungalows, nur zehn Gehminuten vom zentralen Circular Quay entfernt. Eine Top-Adresse für alle, die zentral und komfortabel wohnen wollen, denn selbst das kleinste der knapp 100 luxuriösen Zimmer mit Marmorbädern ist 45 Quadratmeter groß!
Doch nicht nur wegen seines eleganten Brit-Chics ist das Fünf-Sterne-Haus in Sydney zu empfehlen, sondern auch wegen seiner großen Tierliebe. Das „Pampered Pets Staycation“-Paket für Hundebesitzer bietet neben passenden Accessoires wie Napf und Bettchen auch eine Leckerli-Tüte für Vierbeiner und gegen Aufpreis mehrstündige Tierbetreuung an.
Alle anderen Gäste können sich im The Langham Hotel Sydney über das schmucke Wellnessangebot im „The Day Spa by Chuan“ freuen samt 20 Meter langem Indoorpool sowie die Möglichkeit, Tennis zu spielen inmitten der Stadt auf zwei Outdoor-Plätzen, die sich gegenüber des Hauses befinden.
Das The Langham Hotel Sydney ist bekannt für Luxus und Hundefreundlichkeit. Foto: Steven Woodburn/The Langham
Schöne Alternative: Für alle, die Boutique-Hotels mit Charme und Geschichte bevorzugen (oder ohne Hund reisen), empfiehlt sich das 2023 neu eröffnete Hotel Morris Sydney im Central Disctrict Business-Viertel. Dort trifft Great Gatsby-Flair auf italienische Grandezza. Hinter der denkmalgeschützten Renaissance-Fassade des Gebäudes aus dem 20. Jahrhundert (einst das höchste Hotel Australiens!) verbirgt sich heute ein Fünf-Sterne-Haus mit herzlichem Service, einer begabten Küchenchefin aus Puglia und 82 hübschen Zimmern, die mit einheimischem Holz, hellen Goldtönen und schimmerndem Messing-Elementen glänzen – bellissimo!
Das Morris Hotel liegt im Central Business District von Sydney und punktet mit stilvollem Ambiente. Foto: Steven Woodburn/Morris Hotel
Blick aus dem Opernhaus in Sydney. Foto: Mike Badstübner
Postkartenmotiv, achtes Weltwunder oder das berühmteste Dach der Welt: das Opera House von Sydney hat viele Bezeichnungen. Wer das Wahrzeichen der australischen Metropole nicht nur als Selfie-Hintergrund nutzen möchte, sondern auch mehr über seine Entstehung und Bauweise erfahren will, sollte unbedingt eine der täglich stattfindenden Touren ins Innere machen.
Dann erfährt man auch mehr über die faszinierende wie kontroverse Geschichte des Gebäudes, das der dänische Architekt Jørn Utzon entwarf. Weil die komplexe Geometrie der hellen Dächer seiner visionären, skulpturalen Konstruktion immer wieder neu berechnet werden musste, kostete die Errichtung letztlich über 100 Millionen australische Dollar statt geplanten sieben Millionen! Jørn Utzon wurde schließlich das Projekt entzogen und ohne ihn nach 14 Jahren Bauzeit im Jahr 1973 eröffnet.
Seitdem finden in dem zum UNESCO Welterbe gehörenden Opernhaus jährlich zwischen bis zu 1.800 Shows statt. Ob Ballett, Oper, Theater, Tanz, Musik oder Comedy – im Sydney Opera House traten bereits internationale Berühmtheiten auf wie Michael Jackson, Sting und Bob Dylan. Auch hielten historisch bedeutende Persönlichkeiten wie Nelson Mandela, die Queen und Papst Johannes Paul II. im Opernhaus bereits bedeutsame Reden.
Tipp: Nicht nur über die Geschichte und Architektur des Gebäudes können Besucher mehr erfahren. Es gibt auch Backstage- und Food-Touren durch die Oper.
Launiges Interieur und feines italienisches Essen gibt es im Fratelli Fresh in Sydney. Foto: Anna Kucera/Fratelli Fresh Darling Harbour
Seitdem italienische Einwanderer ihr Faible für Pasta, Pizza und gutes Olivenöl in den 50er-Jahren nach Sydney mitbrachten, wird die mediterrane Küche dort genauso zelebriert wie die muntere mediterrane Lebensart. Die italienische Sprache ist sogar die am dritthäufigsten verwendete in Australien – nach Englisch und Mandarin! Ein Besuch beim Italiener ist für Touristen in Sydney also kein Frevel, sondern ein Muss! Unser Tipp: Das Restaurant Fratelli Fresh am lebhaften Tumbalong Park im Bezirk Darling Harbour.
Es wird feine italienische Küche serviert – von Arancini über Meeresfrüchte-Pasta bis hin zu Steinofenpizza. Der Clou sind jedoch neben der coolen Einrichtung mit rot-weißen Sonnenschirmen die große begrünte Terrasse sowie Specialangebote und besondere Events. So gibt es etwa werktags zwischen 15 und 18 Uhr eine Happy Hour und regelmäßig Veranstaltungen wie eine „Italian Spritz Tour“ oder „Fiesta Italiana“.
Neben der italienischen Esskultur hat sich im Laufe der Zeit auch die mexikanische in Sydneys Gastronomieszene etabliert. Eine authentische Küche am Circular Quay am Hafen bietet das Restaurant Bar Patrón. Nehmen Sie Platz am Marmortresen und bestellen Sie feine mexikanische Gerichte wie Empanadas, Tostadas und Tacos. Das Lokal im Boho-Chic bietet nicht nur einen tollen Blick auf die Harbour Bridge, sondern auch fein gemixte Margaritas mit Tequila der gleichnamigen Marke Patrón.
Das Restaurant Bar Patrón bietet mexikanische Lebensfreude und Esskultur mit Blick auf die Harbour Bridge. Foto: Bar Patrón
Rund 90 Minuten Fahrzeit von Sydney liegen die beeindruckenden Blue Mountains. Sie sind benannt nach ihrem leicht bläulich schimmernden Dunstschleier und begeistern vor allem mit ihrer scheinbar endlosen Weite und unberührten Natur. Sie können durch herrlich duftende Eukalyptuswälder wandern (Augen auf für Koalabären!), durch Höhlen spazieren, tosende Wasserfälle fotografieren oder in den vielen netten Souvenirshops und Antiquitätenläden stöbern, die es etwa im kleinen, hübschen Bergdorf Leura gibt.
Die wohl meistfotografierte Felsenformation namens „Three Sisters“ sollte ebenso auf dem Programm stehen bei einem Besuch der Blue Mountains wie der botanische Garten am Mount Thoma. Denn dort wächst die sogenannte Wollemia-Pinie – eine Pflanze, die es schon zu Zeiten der Dinosaurier gab!
Gut zu wissen: Für die Anreise in die Blue Mountains kann man entweder den Zug nehmen oder eine Bustour machen. Wer es exklusiver mag, bucht die „Blue Mountains Shared Day Tour“ beim Veranstalter AEA Luxury. Per Mini-Van wird man frühmorgens von seinem Hotel in Sydney abgeholt und los geht’s von einem Highlight zum nächsten. Währenddessen vermittelt der lokale Tourguide Hintergrundinfos zu den Blue Mountains und hält an den besten Foto-Spots wie den Lincoln‘s Rock! Die Tour endet stilvoll mit einem Sektumtrunk und dem Zuprosten auf dieses Naturparadies vor den Toren Sydneys!
Warum dampfen die Gullys in Manhattan? Dampf wabert durch Straßenschluchten oder steigt aus orange-weißen Plastikschloten auf: Ein bekanntes Motiv, das
Wer lieber nur mit leichtem Gepäck reist oder wenn bei der Buchung kein Aufgabegepäck inkludiert ist, muss die Reise gut
Wenn Sie alleine reisen möchten, empfehlen wir die folgenden Destinationen, die nicht nur traumhaft schön, sondern auch für Solo-Reisende sicher
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