Nur mit Handgepäck reisen: 5 Tipps, wie es ganz einfach klappt

Wer lieber nur mit leichtem Gepäck reist oder wenn bei der Buchung kein Aufgabegepäck inkludiert ist, muss die Reise gut geplant sein. Wie Sie nur mit Handgepäck trotzdem alles Wichtige dabei haben, lesen Sie hier
Junge Frau mit Hut und großer Tasche auf der Schulter

Mittlerweile gibt es nur noch wenige Airlines, die auf innereuropäischen Flügen Aufgabegepäck im Basis-Tarif inkludiert haben. Für einen Wochenendtrip ist das kein Problem, denn für zwei Tage schafft man es meist problemlos mit einem kleinen Koffer zu reisen. Bei einem längeren Urlaub wird es da schon schwierig, Klamotten und Accessoires in einem Trolley oder einer kleinen Reisetasche zu verstauen. Hinzu kommen die Flüssigkeiten, die im Handgepäck auf 100 Milliliter begrenzt sind und in einen 1-Liter-Plastikbeutel passen müssen. Die gute Nachricht: Es gibt einige Tipps und Tricks, die man beachten kann, um auf einer längeren Reise nur mit Handgepäck auszukommen.

Optimal planen beim Handgepäck

Wer den Trick einmal raus hat, komfortabel nur mit Handgepäck zu reisen, wird schnell die Vorteile davon erkennen. So hat man nicht nur weniger zu tragen, sondern muss nach Ankunft nicht mehr lange auf das Gepäck warten und geht auch kein Risiko ein, dass das Gepäck nicht mitkommt und auf der Reise irgendwo verloren geht.

Das richtige Gepäckstück wählen

Bevor es losgeht, gilt es das passende Gepäckstück zu finden. Wie groß das Handgepäck sein darf, um in der Flugzeugkabine transportiert werden zu dürfen, wird von der Airline vorgegeben. Ein Hartschalenkoffer hat zwar den Vorteil, dass er robust ist und seinen Inhalt schützt, allerdings ist er wenig flexibel und nimmt mehr Platz weg, als eine Reisetasche. Eine Tasche hat den Vorteil, dass man sie etwas zusammendrücken kann, wenn es in den Gepäckfächern im Flugzeug eng wird, aber auch, dass man sie ziemlich vollpacken kann. Wir empfehlen eine Mischung aus Hartschalenkoffer und Reisetasche, also einen Weichschalenkoffer. Dieser hat den Vorteil, dass er den Inhalt gut schützt und trotzdem erweiterbar ist. Am besten entscheiden Sie sich für einen Weichschalenkoffer, der ausklappbare Zusatzfächer hat, die man per Reißverschluss öffnen kann. So haben Sie die Möglichkeit, das Volumen des Koffers zu erweitern, falls es mal eng wird, ohne, dass Sie den Koffer aufgeben müssen.

Einen Outfitplan erstellen

Um Platzprobleme von Anfang an zu vermeiden, lohnt es sich, vor der Reise einen Outfitplan zu erstellen. Denn aus Erfahrung wissen wohl die meisten von uns: Man nimmt grundsätzlich zu viele Klamotten mit, von denen man nur einen Bruchteil auch wirklich trägt. Überlegen Sie sich also genau, welche Outfits Sie an welchem Tag tragen möchten, um wirklich nur die Teile einzupacken, die Sie brauchen. Setzen Sie dabei am besten auf vielseitige Kleidungsstücke und Basics, die universell einsetzbar und kombinierbar sind. So haben Sie die Möglichkeit, auch vor Ort noch zu entscheiden, was sie wie tragen möchten.

Kosmetikprodukte sortieren

Nachdem die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck begrenzt ist, müssen große Tuben, Flakons und Behältnisse zu Hause bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass Sie auf Ihre gewohnten Produkte und persönliche Pflegeroutine verzichten müssen. Investieren Sie stattdessen in kleine Reisebehälter, die Sie selbst befüllen können (gibt’s im Drogeriemarkt). So haben Sie die Möglichkeit, Gesichtscreme, Shampoo, Bodylotion und sogar Ihren Duft umzufüllen und mitzunehmen. Aber auch hier lohnt es sich, vorher zu überlegen, ob Sie wirklich alle Produkte brauchen, oder ob Sie Dinge wie Shampoo oder Sonnencreme nicht auch einfach vor Ort kaufen können, um im Handgepäck Platz zu sparen.

Digitale Dokumente & Bücher

Bücher sind nicht nur schwer, sie nehmen auch viel Platz weg, von dem wir im Handgepäck nicht allzu viel haben. Deswegen lohnt es sich, in einen E-Reader (z.B. Kindle) zu investieren oder Bücher auf das Tablet zu laden. So können Sie unbegrenzt Lesestoff mitnehmen, ohne dabei schwer schleppen oder auf Platz verzichten zu müssen. Das Gleiche gilt auch für Ihre Reisedokumente, die Sie ganz einfach auf dem Smartphone abspeichern können. So müssen Sie Boarding Pass, Reservierungsbestätigungen oder ähnliches nicht ausgedruckt im Handgepäck transportieren, sondern haben alles gesammelt digital an einem Ort.

Mehr Platz beim Packen

Statt alle Klamotten direkt aus dem Schrank in den Koffer zu packen, können Sie mithilfe einer bestimmten Technik beim Packen Platz sparen. Nämlich indem Sie Ihre Kleidung rollen, anstatt sie zu falten. Das hilft nicht nur dabei, mehr im Koffer unterzubringen, sondern hat auch den Vorteil, dass die Kleidung nicht knittert. Nutzen Sie außerdem den Hohlraum in Schuhen oder Handtaschen, um darin Unterwäsche und Socken zu verstauen. Noch professioneller wird es mit speziellen Kompressionsbeuteln, in welchen Sie Kleidungsstücke verstauen und anschließend die Luft herauslassen können. Diese Technik schafft bis zu 50 Prozent mehr Platz im Koffer. Ein weiterer Trick: Legen Sie sich eine kuschelige Kissenhülle zu, in die Sie statt eines Kissens weitere kleinere Kleidungsstücke packen. So haben Sie im Flugzeug ein gemütliches Kissen zur Hand und sparen im Koffer zusätzlich Platz.

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