Gucci Rosso Ancora, Horsebit & GG: Mailand, der Remix
Schneiderkunst, Lingerie, Leder, Silhouetten der 60er: Sabato de Sarnos „Obsessions“ werden im Frühling/Sommer 2025 auch unsere sein. Und es ist
Francesco Risso, Chefdesigner von Marni, entführte uns auf der Mailänder Modewoche in eine fabelhafte, poetische Traumwelt. Die Anordnung der Sitze erinnerte in dem schwach beleuchteten Raum dabei an ein Labyrinth, umgeben von drei schwarzen Flügeln. Jeder Platz war geschmückt von einem auf Origamipapier gedrucktem Gedicht eines unbekannten Autors.
„Die Schönheit ist ein weißes Kaninchen, das über Ihren Garten hoppelt. Du jagst es. Auch wenn du es nicht einfangen kannst, findest du dich in der verrückten Eile an einem wundersamen Ort wieder. Als Geschöpfe der Routine und des Rituals gibt es nur wenige Dinge im Leben, die uns so sehr von hier nach dort treiben wie das Streben nach dem Erhabenen. Schönheit ist eine Geschwindigkeit, kein Ziel.“ (aus den Shownotes)
Was passiert, wenn wir dem weißen Kaninchen folgen? Landen wir im Wunderland? Auf gewisse Weise.
Denn: Wir befinden uns in der Marni-Traumfabrik. Hier wird jede Kollektion erdacht, entworfen, genäht, geflickt, zerrissen und wieder zusammengeklebt. Im Frühjahr 2025 beschwört Risso die Schönheit vielmehr durch verschiedene Symbole, Gesten und Neuinterpretation von Materialien wie Baumwolle, Leder und Wildleder. Diese dienen als Leinwand und werden gleichzeitig auf das Wesentlichste reduziert.
Was ist Marnis Message für 2025? Wir tragen unsere Lieblingsstücke als natürliche Erweiterung unseres Selbst und sollten anfangen alltägliche Materialien neu zu denken.
Neben den Klassikern Schwarz und Weiß dominieren die kraftvollen Primärfarben auf dem Runway. Die Schönheit an den Grundfarben der Farbenlehre? Aus ihnen lassen sich alle anderen Farben mischen.
Fotos: Jason Lloyd-Evans, Courtesy of MARNI und Courtesy of MARNI/launchmetrics.com/spotlight
Die Kopfbedeckungen, alle samt aus Baumwolle, erinnern einerseits an Militär und Marine, andererseits an Sommerhüte in Maxigröße.
Aus vielen von ihnen „wachsen“ Blumen, Stofffetzen oder umfunktionierte Literaturseiten. Die Hüte können uns zwar nicht vor Rissos Zauber schützen (wollen wir das überhaupt?!), aber dafür stilvoll vor der Frühjahrssonne.
Aus alter literarischer wird neue modische Schönheit: Rossi lässt aus Papier einfallsreiche Designs entstehen und unterstreicht demgemäß sein Ziel der Rückbesinnung zur Kunst.
Er nutzt das Material, um zahlreiche Fetzen von Hand als Rock an Trikots zu kleben, Kleider voluminös zu schmücken oder zu Boas zusammenzufügen.
Fotos: Courtesy of MARNI/launchmetrics.com/spotlight
Wo springt das Marni-Kaninchen am liebsten herum? Richtig geraten: im Rosengarten.
Und so findet sich das Motiv der Rose immer wieder: Ob groß oder klein, matt aufgedruckt oder mit schimmernden Perlen aufgestickt, Schwarz, Weiß oder Bunt. Wir können uns nicht sattsehen!
Schneiderkunst, Lingerie, Leder, Silhouetten der 60er: Sabato de Sarnos „Obsessions“ werden im Frühling/Sommer 2025 auch unsere sein. Und es ist
Im Mittelpunkt der jüngsten Kollektion steht wie so oft der Mantel, das Markenzeichen der Brand. Auf der Mailänder Modewoche zeigt
Giorgio Armani hat lange noch nicht damit abgeschlossen, die Zukunft der Mode mitzugestalten. Aber um Emporio Armanis Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2025 zu
Be the first to know about new arrivals and promotions