Die schönsten Hotels in Marrakesch
Bunte Farben, orientalischer Flair und ganz viel Luxus sind das, was diese Hotels in Marrakesch zu etwas ganz Besonderem machen.
Für unsere Autorin ist die Reise durch Island in einem Campervan eine Premiere – in vielerlei Hinsicht. Eindrücke eines großen Abenteuers auf der Insel der Vulkane, Geysire und Gletscher
Ich kann gar nicht sagen, wie lange Island schon auf meiner Bucketlist steht. Sehr lange auf jeden Fall. Schon seit Jahren träume ich von einem Urlaub auf der Insel der Vulkane, Geysire und Gletscher und doch habe ich es nie geschafft, meinen Traum in die Tat umzusetzen. Für mich war Island immer der Inbegriff von Abenteuer in der Natur. Ein Ort zum Runterkommen, Erleben, warm Anziehen und Abschalten. Vor einigen Wochen habe ich es endlich geschafft, die Insel im Nordatlantik kennenzulernen. Allerdings so ganz anders, als ich es mir eigentlich vorgestellt hatte.
Island stand also ganz oben auf meiner Bucketlist, Camping allerdings so gar nicht. Meine Campingerfahrung beschränkt sich auf ein Zelt im Garten meiner Eltern, das ich mitten in der Nacht gegen mein Bett getauscht habe, weil ich es gruselig fand und mir kalt wurde. Der Wunsch nach einer Übernachtung im Zelt kam seitdem nie wieder auf, aber der Gedanke, unter dem Sternenhimmel mitten in der Natur einzuschlafen, reizte mich schon. Vorausgesetzt, es ist etwas Grundkomfort gegeben. Ein Campervan schien mir also ein guter Kompromiss für meinen Urlaub auf Island, denn einen schöneren Ort für mein Abenteuer auf vier Rädern gibt es wohl kaum.
Vor allem seit der Pandemie ist das Reisen in einem Wohnmobil oder Campervan zum Trend geworden. Laut Statistik ist die Zahl der zugelassenen Reisemobile zwischen 2019 und 2021 um über sechzig Prozent gestiegen und schaut man sich die Eindrücke auf Social Media an, ist das kein Wunder. Denn der “Vanlife”-Trend kann einem quasi nur Lust machen, das Ganze selbst auszuprobieren – egal, ob mit oder ohne Campingerfahrung. Nach dem Aufwachen die Türen öffnen, in die Natur blicken und frische Luft einatmen, während man einen Kaffee zubereitet, um später weiterzuziehen und sein Lager an der nächsten Traumkulisse aufzuschlagen. Sein Hab und Gut dabei immer mit an Bord und, je nach Art des Reisemobils, sogar Dusche und Toilette. Zwar ist das “Wildcampen” in den meisten Ländern verboten, aber mit etwas Recherche findet man traumhafte, saubere Campingplätze, weit weg von Spießigkeit, Dosenbier und Socken in Sandalen.
Mein Zuhause für die nächsten Tage ist der CV590 Campervan von Carado mit Allrad-Antrieb, der sich später noch als fast schon lebensrettend herausstellen wird. Mit Campervan-Modellen hatte ich mich bis dato noch nicht beschäftigt, aber die Tatsache, dass mein Carado-Van ein gemütliches Doppelbett, eine kleine Küchenzeile, eine Sitzgruppe und sogar eine Nasszelle mit Toilette und Dusche mit an Bord hat, überzeugt mich schnell. Das perfekte, mobile Zuhause für zwei Personen.
Mein Abenteuer beginnt mit einem Flug nach Reykjavík, der Hauptstadt Islands, wo ich meinen Campervan in Empfang nehme. Auf Island muss man nicht lange nach schönen Campingplätzen suchen, sollte diese aber, wenn möglich, schon etwas im Voraus buchen – vor allem in der Hauptsaison während der Sommermonate.
Mein erster Stopp bringt mich zu einem der imposantesten Naturwunder auf Island. Der Skógafoss Wasserfall liegt rund zwei Stunden Fahrt von Reykjavík entfernt, obwohl ich für die Strecke deutlich länger brauche, weil ich alle paar Kilometer das Bedürfnis habe, stehenzubleiben, um die Natur zu bewundern. Am Fuße des 60 Meter hohen Wasserfalls fällt mir sofort der große Regenbogen auf, der zwischen schwarzem Vulkangestein in der Sonne leuchtet. Kaum zu glauben, dass der rauschende Wasserfall in einen kleinen Fluss mündet, der sich ganz ruhig seinen Weg Richtung Meer bahnt. Über einige Stufen kann man die Spitze des Wasserfalls erklimmen und den Blick über die Insel schweifen lassen. Wie so viele Orte auf Island diente auch der Skógafoss Wasserfall als Drehlocation für Filme wie Thor. Hier merke ich zum ersten Mal, wie unglaublich praktisch es ist, sein Zuhause immer und überall dabei zu haben. Ich muss mir keine Gedanken machen, was ich anziehe, wie viel Proviant ich mitnehmen muss oder wo die nächste Toilette ist. Werde ich etwa auch ein Camper-Fan?
Eine halbe Stunde weiter, entlang der Südküste Islands, führt mich mein nächster Programmpunkt auf die Halbinsel Dyrhólaey. Hier schlängelt sich die Straße den Berg hinauf und endet auf einem Parkplatz, der einen Preis für die schönste Aussicht gewinnen könnte. Die Halbinsel wird auch “Türlochinsel” genannt, weil am Fuße der Klippen über die Jahre ein natürlicher Felsbogen entstanden ist, den man von oben sehen kann. Wer Glück hat, sieht hier die berühmten Papageientaucher, die auf der Halbinsel brüten. Von hier oben hat man außerdem den perfekten Blick auf die schwarzen Sandstrände von Reynisfjara, die umliegenden Lavafelder und bei klarem Wetter sogar die Gletscherkappe des Mýrdalsjökull.
Schon nach dem ersten Tag habe ich das Gefühl, dass mein Campervan und ich ein Team sind und ich kann mir nur ganz schwer vorstellen, ihn bald wieder an der Vermietung am Flughafen abzugeben. Die Tatsache, dass ich mein Zuhause immer bei mir habe, schafft eine ganz besondere Verbindung. Daher freue ich mich sehr auf die erste Nacht auf vier Rädern. Ob ich mich auf den Campingplatz freue, weiß ich noch nicht. Schließlich herrschen in meinem Kopf noch jegliche Klischees, die aber sofort verfliegen, als ich auf die Wiese meines ersten Nachtquartiers rolle. Der Tjaldstæðið Kirkjubær Campingplatz (bitte fragen Sie mich nicht nach der korrekten Aussprache) liegt an der Südküste der Insel, idyllisch gelegen am Fuße eines kleinen Berges. Hier übernachtet man schon ab 20 Euro pro Person inklusive Stromanschluss. Wer selbst kochen möchte, kann dies mit dem schönsten Blick im eigenen Wohnmobil tun oder die Küche des Campingplatzes nutzen. Mein Tipp ist allerdings ein Besuch im fußläufig gelegenen Restaurant Kjarr, dessen junge Besitzer auf höchstem Niveau mit regionalen Zutaten kochen.
Nachdem ich die berühmten schwarzen Sandstrände schon von der Ferne gesehen habe, geht es für mich am nächsten Tag endlich zu einer der Vulkanlandschaften, die mir das Gefühl geben, direkt auf dem Mond gelandet zu sein. Im Viking Park an der Südküste Islands besuche ich den Yoda Cave – eine durch Lava geformte Höhle, die ihren Namen aufgrund ihrer Form hat, die der Figur aus Star Wars ähnelt. Von hier aus schweift mein Blick über die unendlichen Weiten der schwarzen Sandlandschaft, über die einst Wikinger mit ihren Booten auf die Insel kamen. Am liebsten würde ich hier mein nächstes Nachtlager aufschlagen, aber Wildcampen ist im Viking Park nicht erlaubt. Trotzdem bleibe ich eine Zeit lang auf dem Parkplatz stehen, öffne alle Türen meines Carado-Vans, lasse die frische Luft durch mein mobiles Zuhause wehen, mache mir währenddessen eine Tasse Kaffee und lese einige Seiten meines Buches. Slow-Travel wird auf Island großgeschrieben und genau das mache ich. Spätestens hier bin ich froh über den Allrad-Antrieb, den mein CV590-Carado-Van hat, denn auf Island gibt es viel unwegsames Gelände im Nirvana, wo ich nicht gerne stecken bleiben möchte.
Der Vatnajökull Gletscher gehört mit seinen über 8.000 Quadratmetern zu den größten Europas. Die massive Eisfläche habe ich schon im Landeanflug auf Reykjavik von oben erkannt und jetzt stehe ich direkt davor. Von der Jökulsárlón Glacier Lagoon starten einige Touren, die man buchen kann, um den Gletscher zu erkunden. Ich entscheide mich für eine unterirdische Gletschertour durch eine der vielen Eishöhlen des Vatnajökull. Um diese zu erreichen, klettere ich mit einer kleinen Gruppe und einem Guide in einen “Monstertruck”. So würde ich das Fahrzeug nennen, mit dem wir über die Oberfläche des Gletschers rumpeln, um an den Eingang des Blue Ice Cave zu kommen. Hier ist das Eis teilweise bis zu einem Kilometer dick und kristallklar. Mit Spikes an den Sohlen, Helm auf dem Kopf und Kamera in der Hand steigen wir in die Tiefen des Gletschers hinab. Uns wird die Geschichte des Gletschers erzählt und die Tatsache, dass die Formationen, wie wir sie jetzt sehen, in ein paar Wochen schon wieder ganz anders aussehen wird. Ich bin beeindruckt von dem massiven Eis, das mich umgibt und lausche den Geräuschen, die das Eis bei genauem Hinhören von sich gibt. Nach einem unterirdischen Spaziergang stapfen wir wieder an die Oberfläche, von wo aus man niemals vermuten würde, welch eindrucksvolle Welt sich darunter verbirgt.
Zurück an der Jökulsárlón Glacier Lagoon gibt es gleich noch eine Attraktion, die jedes Jahr unzählige Touristen anzieht: den Diamond Beach. Ein schwarzer Sandstrand, an dem sich große Eisbrocken tummeln, die vom Gletscher abbrechen, durch die Lagune ins Meer schwimmen und durch die Strömung zurück an der Strand gespült werden. Der Kontrast zwischen schwarzem Sand und den bläulich schimmernden Einblöcken ist ein wahres Naturphänomen und ein absolutes Highlight für alle (Hobby-)Fotograf:innen.
Eine Sache, die ich auf Island schnell feststelle: Die atemberaubende Umgebung ändert sich alle paar Kilometer. Von grünen Wiesen, über schwarze Sandstrände und weiße Eisflächen bis hin zu steinigem Gelände, das einem das Gefühl gibt, plötzlich auf dem Mars zu stehen. Auf dem Weg zurück nach Reykjavik stoppe ich im Fosshotel Glacier Lagoon, wo man nicht nur übernachten, sondern auch im Panorama-Restaurant essen kann. Die großen Fensterfronten des Restaurants geben den weiten Blick auf die orangefarbene Steinlandschaft frei und kurz überlege ich, ob ich meinen Campervan für eine Nacht gegen das Bett im Hotel tausche. Mich zieht es aber wieder zurück in mein fahrbares Zuhause, das mittlerweile zu meinem liebsten Reisebegleiter geworden ist. Nach einem Mittagessen mache ich mich langsam zurück Richtung Hauptstadt, denn meine Zeit lässt es leider nicht zu, die Küste weiter entlangzufahren. Das hebe ich mir für meinen nächsten Island-Trip auf, denn feststeht: Hierhin komme ich ganz bestimmt zurück, weil es noch so viel zu entdecken gibt. Ich verlasse die Insel aber nicht ohne einen Besuch bei einem der bekanntesten Spots auf ganz Island.
Klar, zu einem Island-Urlaub gehört auch ein Bad in einer der heißen Quellen, die es überall auf der Insel gibt. Islands Landschaft ist nämlich geprägt von zahlreichen Vulkanen und geothermischen Hotspots und das Magma unter der Erdoberfläche sorgt dafür, dass Wasser erhitzt wird und in Form von heißen Quellen an die Oberfläche tritt. So entstehen Naturpools, die quasi wie eine riesengroße Badewanne fungieren. Bei 38 Grad Wassertemperatur lässt es sich darin ziemlich gut aushalten und besonders im Winter, wenn es draußen bitterkalt ist, gehört ein Bad in einer der Quellen einfach dazu. Zurück in Reykjavik mache ich mich also auf in die Sky Lagoon, die zu den bekanntesten Quellen auf der Insel gehört. Hier zahlt man Eintritt (ab 45 Euro pro Person) und kann dann, solange man möchte, im heißen Wasser relaxen. Neben dem heißen Becken gibt es ein Wellness-Haus, in dem man ein “Ritual” buchen kann mit Sauna-Aufguss, Peeling, Dampfbad und Eisbecken. Der perfekte Abschluss für meine erste Reise nach Island.
Fest steht: Dies wird nicht mein letzter Urlaub auf Island sein. Selten hat mich eine Destination so in ihren Bann gezogen, wie diese Insel. Für mich gibt es noch so viel zu entdecken – zum Beispiel die Vulkane und Geysire – und deswegen kann ich es kaum erwarten, an diesen magischen Ort zurückzukehren. Dann auf jeden Fall wieder mit dem Campervan, denn damit habe ich eine neue Leidenschaft entdeckt und verstehe nun alle, die sagen, dass ein Urlaub auf vier Rädern der Inbegriff von Freiheit ist.
Bunte Farben, orientalischer Flair und ganz viel Luxus sind das, was diese Hotels in Marrakesch zu etwas ganz Besonderem machen.
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