Sagen Ihnen die Städte Bodø, Tartuund Bad Ischl etwas? Noch nicht? Dann wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt, das zu ändern. Ganz einfach mit einer Reise nach Norwegen, Estland oder Österreich. Dort liegen nämlich die drei europäischen Kulturhauptstädte 2024. Sie repräsentieren – so die Jury der europäischen Union – in besonderer Weise die kulturelle Vielfalt Europas, indem sie ihre Traditionen, Kulturschätze und Geschichte erlebbar machen.
Ganz schön frisch in Bodø
Noch nie lag eine Europäische Kulturhauptstadt so weit im Norden wie das arktische
Bodø. Hier stehen für 2024 passenderweise Projekte mit Bezug zur arktischen Natur im Fokus: Titel „Arcticulation“. Der Kulturkalender umfasst mehr als tausend Veranstaltungen: Filme, Theater, Konzerte, Festivals, Lesungen, Ausstellungen, Sport und auch besonders Typisches wie Rentierfütterung oder Hundeschlittenfahrten. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kann man ihrer Geschichte nachspüren. Historische Sehenswürdigkeiten wie die Bodø-Kathedrale mischen sich mit moderner Architektur und einer pulsierenden Street-Art-Szene. Ein absolutes Highlight ist der Saltstraumen, der stärkste Gezeitenstrom der Welt mit spektakulären Wasserstrudeln.
Küssen ist „in“ in Tartu
Die historische Altstadt von Tartu ist bunt: Die Fassaden der Wohnhäuser, Cafés und Geschäfte leuchten in freundlichen Pastelltönen. Und das passt gut zur Leichtigkeit dieser Studentenstadt. Sie ist nach Tallin die zweitgrößte Stadt Estlands, ihre Universität die älteste und bedeutendste des Baltischen Landes. Studenten prägen das Stadtbild von Tartu überall – zu Fuß, per Fahrrad und küssend. Letzteres auch als Skulptur „Küssende Studenten“ auf dem Brunnen vor dem Rathaus. Mit Filmen, Musik, Ausstellungen und vielen anderen Veranstaltungen unter dem Motto „Arts of Survival“ feiert Tartu sein Jahr als Kulturhauptstadt. Unbedingt sehenswert außerdem: Das umgedrehte Haus, das Estnische Nationalmuseum und das interaktive Technikmuseum Ahaa Science Center.
Kultur tut gut im Salzkammergut
Die Kaiservilla, in der einst Kaiser Franz Joseph I. und Sisi die Sommer verbrachten, ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in Bad Ischl. Der prächtige Palast zieht bis heute viele Gäste an. Dafür erhielt der kleine Ort in Österreich allerdings nicht den Titel Kulturhauptstadt 2024. Hierfür haben sich 23 Gemeinden aus dem Salzkammergut unter dem Motto „23 für 24“ zusammengetan. Sie erarbeiteten ein umfangreiches Programm mit dem Titel „Kultur ist das neue Salz“. Er erinnert daran, dass die Region ihren Wohlstand den Salzvorkommen zu verdanken hat. Zu den Veranstaltungen und Projekten gehören neben Kunst, Musik, Theater und Ausstellungen auch Ideen für einen nachhaltigen Tourismus. Von Salzburg aus können Sie neben Bad Ischl auch die umliegenden malerischen Orte erkunden.
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