Salonkultur 2.0

Im kleinen Kreis in ungezwungener Atmosphäre auf bekannte Autoren, Musiker oder Denker treffen, sich austauschen, debattieren oder einfach nur ein schönes Konzert genießen – das „salonfestival“ macht`s möglich.

Sommerabend mit Vortrag und Gästen im Garten eines Privathauses.

Lauschig: Eine Lesung mit Dr. Rainer Erlinger in einem Privatgarten. Foto: „salonfestival“

Inspirierender Austausch

Seit mittlerweile zehn Jahren finden unter der Dachmarke „salonfestival“ exklusive Abende mit hochkarätigen Gästen in privaten Wohnzimmern, Hinterhöfen und Gärten, Ateliers und Büros statt. Gastgeber:innen in ganz Deutschland öffnen ihre Häuser und Wohnungen, um dort Lesungen, Konzerte oder Diskussionsrunden mit bekannten Persönlichkeiten stattfinden zu lassen. Da sitzen dann Thea Dorn, Doris Dörrie, Robert Habeck oder Ingo Zamperoni ganz nahbar auf dem Sofa; Musikerinnen und Musiker wie Clara Haberkamp, Jessica Gall oder Jakob Manz geben eine Privatvorführung. Im kleinen Kreis von ungefähr 40 Gästen kommt man zusammen, genießt Kunst und Kultur, tauscht sich aus, isst und trinkt einen Schluck zusammen.

Vorbild sind die Salons vergangener Jahrhunderte, bei denen private Gastgeber und Gastgeberinnen eine illustre Gesellschaft von Denkerinnen, Künstlern und Tonangebenden ihrer Zeit für einen gehaltvollen Austausch zusammenbrachten. Diese Idee ist aktuell wie nie. Je größer die gesellschaftlichen Herausforderungen sind, desto größer ist unser Bedürfnis, über die relevanten Themen zu diskutieren, sich inspirieren zu lassen oder gemeinsam Lösungen zu finden.

Ein Wohnzimmerkonzert in Privaträumen beim Salonfestival

Ganz nah dran: Wohnzimmerkonzert im kleinen Kreis. Foto: „salonfestival“

Smartes Format

Weil solch ein Salon überall möglich und inhaltlich frei gestaltbar ist, ist das Format wendig, lebendig und zeitgemäß. Es ist in der Lage, aktuelle Strömungen aufzunehmen und Gäste, Gastgebende sowie die Protagonisten selbst durch den facettenreichen Austausch nachhaltig zu bereichern. Zudem sind neue Denkanstöße und das ständige Überprüfen der eigenen Meinung die Basis für gesellschaftliches Handeln.

Jeder kann Gastgeber:in sein

„salonfestival“-Gründerin Claudia Bousset will mit ihrer Plattform für Salonkultur Menschen ermuntern und unterstützen, selbst Gastgeber zu werden. Denn mit „salonfestival“ an der Seite geht das ganz leicht. Eigentlich braucht es nur ein paar Stühle und den Wunsch, etwas zu tun. Das jedenfalls genügt, um an das „salonfestival“-Team heranzutreten. Gemeinsam tastet man sich dann heran: Welche Themen passen zur Gastgeber:in, was interessiert sie? Wofür steht sie? Zum Beispiel Musik, Literatur, Nachhaltigkeit, Klima, soziale Integration? Denn auch wenn das „salonfestival“ mit seiner Expertise und seinem großen Netzwerk berät, Kontakt zu den Referent:innen herstellt und die Veranstaltung kuratiert: Letztendlich ist es der Gastgebende, der „seinem Abend“ zur einzigartigen Atmosphäre verhilft.

Wenn der oder die „Stargäste“ gefunden und Termine abgesprochen sind, aktivieren sowohl der Gastgeber als auch „salonfestival“ ihre Verteiler, um Gäste einzuladen. Kommen kann jeder, der ein Ticket ergattert, die Anzahl der Karten ist begrenzt. Verkauft werden sie über die Webseite vom „salonfestival“. Die Adresse eines Privathauses wird erst nach dem Ticketkauf bekanntgegeben und auch erst, nachdem ein Gast seine eigene Adresse hinterlegt hat. 

Blick von außen durch ein Fenster in ein Privathaus mit Zuhörern und Vortragenden beim Salonfestival

Ein Salon geht überall! Die Nachbarn helfen gern mit ein paar Stühlen aus. Foto: „salonfestival“

Starker Support

An Kosten kommen auf private Gastgeber nur die Ausgaben für die Verpflegung zu – zum Beispiel für Käse, Brot und Getränke. Die Künstlerhonorare werden aus dem Verkauf von Eintrittskarten sowie Förder- und Spendengeldern finanziert. Als gemeinnützige GmbH arbeitet das „salonfestival“ nicht gewinnorientiert. Sein bundesweites Team von Frauen aus dem kulturellen Umfeld engagiert sich ehrenamtlich. Bei jeder „salonfestival“-Veranstaltung ist eine von ihnen dabei und unterstützt. Was für ein Service.

www.salonfestival.de

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