Die Donau-Metropole hat mehr zu bieten als Sachertorte und Prater. Wir verraten die besten Insider-Tipps für Wien – vom interaktiven Stadtmuseum bis zum neuen Highend-Hotel Rosewood Vienna.
Wien bezaubert mit historischer Architektur und charmantem Flair. Credit: WienTourismus/Paul Bauer
Auf der Suche nach einer ganz besonderen Unterkunft im Herzen Wiens? Dann ist das Fünf-Sterne-Haus Rosewood Vienna die perfekte Adresse. Unweit vom bekannten Stephansdom entfernt, befindet sich das Hotel-Schmuckstück gegenüber der gleichnamigen Peterskirche.
In dem neoklassizistischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wohnte sogar einst Wiens Super-Star Wolfgang Amadeus Mozart. Heute bietet das Rosewood Vienna knapp 100 geräumige Zimmer und Suiten, designt vom britischen Innenarchitekten Alexander Waterworth – we love! Der Mix aus imperialem Glamour der Wiener Vergangenheit, edlen Stoffen, maßgefertigten Möbeln und moderner Kunst an den Wänden sorgt für mondänes Flair und erstklassigen Komfort. Gebadet wird in freistehenden Badewannen, geschlafen auf herrlich bequemen Kingsize-Betten. Schon gewusst: VIP-Gäste finden auf ihrem Zimmer personalisierte Kissenbezüge vor mit ihren Initialen!
Special im Rosewood Vienna für VIP-Gäste: Kissen mit Monogramm!
Doch nicht nur wunderschöne Träume schenkt das Rosewood Vienna dank der bequemen wie eleganten Ausstattung der Zimmer, sondern auch Entspannung in Form des Asaya Spas. Gäste haben auf zwei Etagen das Vergnügen, Treatments zu genießen wie eine Lavastein-Massage oder ein Facial mit Pflegeprodukten der Highend-Beautybrand Augustinus Bader. Zudem laden eine Sauna, Dampfbad und Erlebnisdusche zum Relaxen ein.
Mit Wohlfühl-Athmosphäre punkten auch die Rooftop-Bar des Rosewood Vienna Hotels und die Brasserie Neue Hoheit mit Panoramafenstern, die den Blick freigeben auf die schmückenden Figuren und Statuetten der Dächer der umliegenden, historischen Prachtbauten.
Fazit: Das Rosewood Vienna ist das wohl eleganteste Fünf-Sterne-Hotel der Stadt, das es wunderbar versteht, Moderne und Tradition zu vereinen.
Ein Restaurant, so opulent eingerichtet wie ein Kunsthistorisches Museum, findet man in Wien im traditionsreichen Hotel Sacher. Dort setzt die Rote Bar in Sachen Ambiente auf die Signalfarbe nebst großformatigen Ölgemälden an den Wänden und Kristalllüstern an der Decke. Plüschig und doch nicht zu gediegen geht es zu. Der angrenzende Wintergarten wird im Sommer geöffnet – so genießt man sein Essen ganzjährig mit Blick auf die Wiener Staatsoper, wo jährlich der berühmte Opernball stattfindet. Der Service in der Roten Bar begeistert mit dem typischen Wiener Schmäh, die Speisen mit fantastischem Geschmack. Auf der Karte der mit zwei Gault Millau Hauben prämierten Küche stehen lokale Klassiker wie Backhendl, Tafelspitz und Schnitzel ebenso wie moderne Kreationen. Unser Favorit: Das Filet Wellington mit geschmorten Lauchherzen. Charmant: Ab 19 Uhr gibt es täglich Livemusik in Form eines Pianisten.
Die Rote Bar im Hotel Sacher steht für Hauben-prämierte Küche und ein besonderes Ambiente. Credit: Hotel Sacher
Unser Restaurant-Tipp für alle Veggie-Fans ist das Tian Bistro am Spittelberg. Das hippe Viertel liegt im 7. Bezirk Wiens und ist das perfekte Setting für die zeitgemäße vegetarisch-vegane Küche im Tian Bistro. Abends können dort Gäste das „Sharing Chef’s Garden“-Menü genießen mit Gerichten wie Pilz-Paté oder Spargelrisotto. Die Qualität der Speisen ist top, das Serviceteam jung und die Atmosphäre lässig. Besonders schön sitzt man im überdachten, begrünten Innenhof. Tipp: Für Gourmets empfiehlt sich auch das Schwesternlokal Tian im 1. Bezirk Wiens. Küchenchef Paul Ivić setzt dort ebenfalls auf rein vegetarisch-vegane Speisen – und hält für seine Kreationen bereits seit 2014 einen Stern!
Das Tian Bistro am Spittelberg ist Wiens beste Adresse für vegetarisch-vegane Küche. Credit: Tian Bistro
Wer denkt, dass in Wien nur alte Meister zu sehen sind, irrt. Bestes Beispiel: Die 2022 neu eröffnete Heidi Horten Collection. Das Museum für moderne Kunst besteht aus einer beeindruckenden Privatsammlung der Wienerin Heidi Goëss-Horten mit Originalwerken von Picasso, Gerhard Richter, René Magritte und Andy Warhol. Kuratiert und geleitet wird die Heidi Horten Collection heute von der renommierten Kunsthistorikerin Dr. Agnes Husslein-Arco. Sie versteht es gekonnt, das Who is Who der Kunstgeschichte von der klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst ins rechte Licht zu rücken. Noch bis 25. August 2024 läuft etwa die Werkschau „We love“. Bei diesem innovativen Konzept stehen die Museumsbesucher:innen im Mittelpunkt und können vor Ort und in den sozialen Medien für ihre Favoriten aus der Sammlung voten – und so die Kunstwerke auswählen, die ab Herbst 2024 einen festen Platz im Museum erhalten. Ganzjährig veranstaltet die Heidi Horten Collection zudem interaktive Workshops, Konzerte und Podiumsdiskussionen. So sieht ein Museumserlebnis 2.0 aus!
Die Heidi Horten Collection zwischen Opernring und Burggarten gilt als Wiens modernstes Kunstmuseum. Credit: PR
Wer Wien abseits der üblichen Touristen-Hotspots erleben will, bucht eine Grätzel-Tour. Der Begriff bezeichnet ein Stadtviertel, ähnlich wie ein Kiez in Berlin. Da wäre zum Beispiel der bunte Karmelitermarkt mit seiner spannenden jüdischen Vergangenheit. Oder der Spittelberg mit den unebenen Pflastersteinen gleich neben dem Kultur-Hot-Spot MuseumsQuartier. Wir empfehlen eine Grätzel-Erkundung mit dem jungen Geschwisterpaar Basti und Gabi von Rebel Tours Vienna. Die beiden Österreicher mit brasilianischen Wurzeln verstehen es gekonnt, historische Fakten mit aktuellen Insider-Tipps zu kombinieren und so eine Stadtführung zu einem coolen Erlebnis zu machen.
Eine charmante Ergänzung zu einer Grätzel-Tour bietet das interaktive Time Travel Vienna. Gute eineinhalb Stunden können Besucher:innen tief in die Geschichte Wiens eintauchen – und das mit allen Sinnen dank 5D-Kino, VR-Brillen und multimedia Shows.
Eine interaktive Zeitreise durch Wien bietet das Museum Time Travel Vienna. Ein Besuch ist so kurzweilig wie informativ
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