Gondolieri, Glamour und Goldene Löwen – vom 28. August bis 7. September 2024 wird in der Lagunenstadt wieder einer der begehrtesten Filmpreise der Welt verliehen. Hier verraten wir, welche cineastischen Highlights die 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig bereithalten.
Der Lido di Venezia verwandelt sich wieder in ein Mekka für Filmliebhaber, wenn vom 28. August bis 7. September 2024 Regisseur:innen, Leinwandstars und Cineast:innen zu den 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig zusammenkommen. Der älteste Filmwettbewerb der Welt begeistert auch in diesem Jahr mit einem herausragenden Programm, das sowohl renommierten Filmemacher:innen als auch aufstrebenden Talenten eine Bühne bietet.
Die Biennale Cinema ist bekannt für ihre Tradition, neben internationalen Blockbustern vor allem die Werke von innovativen Filmschaffenden ins Rampenlicht zu rücken. Viele der Filme, die in Venedig laufen, haben gute Chancen, für einen Oscar nominiert zu werden. Auch in diesem Jahr dürften wieder einige Oscar-Kandidaten im Programm sein. Es lohnt sich also, einen Blick auf die Highlights zu werfen, die in Venedig auf die Leinwand kommen.
Wir haben die Top Features folgender Sektionen der 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig für Sie kuratiert:
In der Main Competition des Venice Film Festivals 2024 mit dem Titel „Venezia 81“ treten in diesem Jahr insgesamt 21 Filme gegeneinander an. Die Jury unter Leitung von Isabelle Huppert hat die Qual der Wahl zwischen packenden Dramen, monumentalen Leinwandepen und leisen Geschichten, die bewegen und überraschen. Fünf Favoriten für den Goldenen Löwen stellen wir im Folgenden vor:
Regie: Pedro Almodóvar
mit Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro
Der spanische Star-Regisseur Pedro Almodóvar bringt in seinem neuen Werk „The Room Next Door“ mit Tilda Swinton und Julianne Moore zwei Hollywood-Größen gemeinsam auf die Leinwand. Die beiden spielen die Freundinnen Martha und Ingrid, die sich wiedertreffen, nachdem sie sich viele Jahre aus den Augen verloren haben. Als Ingrid erfährt, dass Martha sich in der Zwischenzeit mit ihrer Mutter wegen eines Missverständnisses entzweit hat, versucht sie zu vermitteln. Doch dabei wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt.
In Almodóvars „The Room Next Door“ spielen Julianne Moore und Tilda Swinton zwei alte Freundinnen. Foto: Iglesias Más | © El Deseo
Regie: Pablo Larraín
mit Angelina Jolie, Pierfrancesco Favino, Alba Rohrwacher, Haluk Bilginer, Kodi Smit-McPhee
Wenn eine der größten Schauspielerinnen der Gegenwart eine der größten Musikerinnen aller Zeiten spielt, entsteht etwas ganz Besonderes. So inszeniert der chilenische Regisseur Pablo Larraín in „Maria“ Angelina Jolie als die legendäre Opernsängerin Maria Callas. Larraín ist bekannt für seine starken filmischen Porträts ikonischer Frauen wie „Spencer“ mit Kristen Stewart als Diana Spencer oder „Jackie“ mit Natalie Portman als Jacky Kennedy. Im Zentrum seines Callas-Biopics stehen die letzten Lebensjahre der Sopranistin, die sie in Paris verbrachte, bevor sie dort mit nur 53 Jahren starb.
Regie: Bradly Corbet
mit Adrien Brody, Guy Pearce, Felicity Jones
Prominent besetzt ist der neue Film von Schauspieler und Regisseur Bradly Corbet. In „The Brutalist“ spielt Oscar-Preisträger Adrien Brody den ungarischen Architekten László Tóth, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs mit seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) in die USA auswandert, um dort den „amerikanischen Traum“ zu leben. Nachdem er in dem fremden Land zunächst Armut und Erniedrigungen erleidet, wird sein Genie als Architekt vom Industriellen Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) erkannt. Für ihn soll er ein großes brutalistisches Denkmal entwerfen – ein Projekt, dass ihn und seine Ehe vor ungeahnte Herausforderungen stellt.
Regie: Todd Phillips
mit Joaquin Phoenix, Lady Gaga, Brendan Gleeson, Catherine Keener
Das lang erwartete Sequel von Todd Philipps Oscar-prämiertem Blockbuster „Joker“ feiert am Lido seine Premiere. Die Handlung von „Joker: Folie À Deux“ startet dort, wo der letzte Film endete: in der Nervenheilanstalt von Gotham City. Dort trifft der Joker alias Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) auf die Psychiaterin Harleen Quinzel (Lady Gaga). Der Jocker schafft es, die junge Frau um den Finger zu wickeln, und durch seinen Einfluss verwandelt sie sich in ihr Alter Ego Harley Quinn. Für die beiden beginnt ein romantisches sowie unheilvolles Abenteuer, bei dem der Joker auch seine Liebe zur Musik entdeckt.
Joaquin Phoenix und Lady Gaga in „Joker: Folie à Deux“. Foto: © 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.
Regie: Halina Reijn
mit Nicole Kidman, Harris Dickinson, Antonio Banderas
Die niederländische Regisseurin Halina Reijn hat für „Babygirl“ Stars wie Nicole Kidmann, Harris Dickinson und Antonio Banderas gewinnen können. Kidman spielt in der Hauptrolle des Thrillers die toughe Geschäftsfrau Romy, die mit dem erfolgreichen Theaterregisseur Jacob (Antonia Banderas) verheiratet ist. Doch sie fühlt sich zu dem deutlich jüngeren Praktikanten ihres Unternehmens Samuel (Harris Dickinson) hingezogen. Romy beginnt eine verbotene Affäre, die ihr ganzes Leben zerstören könnte.
Neben dem Hauptwettbewerb bieten die 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig mit der Sektion „Orizzonti“ eine spannende Plattform für junge Talente. Diese Wettbewerbssektion mit einem Line-up von 19 Filmen hat mit US-Regisseurin Debra Granik eine eigene Jurypräsidentin und widmet sich filmischen Werken, die kreative Grenzen verschieben sowie neue Perspektiven aufzeigen. Dabei reichen die Genres vom Spielfilm bis zur Dokumentation. Im Folgenden geben wir eine Preview auf fünf besondere Highlights:
Regie: Valerio Mastandrea
mit Valerio Mastandrea, Dolores Fonzi, Lino Musella, Giorgio Montanini, Justin Alexandre Korovkin, Barbara Ronchi, Luca Lionello, Laura Morante
Als Opening-Film in der Kategorie „Orizzonti“ läuft „Nonostante“, die zweite Regiearbeit von „Perfect Strangers“-Star Valerio Mastandrea. Er selbst spielt in der Hauptrolle einen Mann, der wegen einer langwierigen Krankheit im Krankenhaus liegt und sich zunehmend von der Welt abkapselt. Doch seine Routine, in der er sich komfortabel eingerichtet hat, wird eines Tages durch eine neue Patientin (Dolores Fonzi) gestört, die in kürzester Zeit nicht nur seinen Klinik-Alltag auf den Kopf stellt.
Regie: Péter Kerekes
In seinem Dokumentarfilm „Wishing on a Star“ begleitet der slowakische Regisseur Péter Kerekes auf humorvolle und einfühlsame Weise Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben. Im Mittelpunkt des Films steht die 60-jährige Astrologin Luciana aus Neapel. Sie verspricht ihren Klient:innen, ihre Träume mit ihrer ganz besonderen Methode wahr werden zu lassen. Alles, was sie dafür tun müssen, ist, an ihrem Geburtstag an einen bestimmten Ort zu reisen, um dort wiedergeboren zu werden.
Regie: Alexandros Avranas
mit Chulpan Khamatova, Grigory Dobrygin, Naomi Lamp
In „Quiet Life“ erzählt der griechische Regisseur Alexandro Avranas die Geschichte von Sergei (Grigory Dobrygin), Natalia (Chulpan Khamatova) und ihren beiden Töchtern, die nach ihrer Flucht aus Russland Asyl in Schweden beantragen. Während sie auf die Bearbeitung ihres Antrags warten, tun sie alles, um sich gesellschaftlich zu integrieren, und hoffen darauf, eines Tages die schwedische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Doch ihr Asylantrag wird abgelehnt und es kommt noch schlimmer: Ihre jüngste Tochter fällt in ein mysteriöses Koma.
Wie nah Familienglück und Tragödie zusammenliegen zeigt der Film „Quiet Life“. Foto: © Les Films du Worso
Regie: Elizabeth Lo
Filmmacherin Elizabeth Lo taucht für ihre Dokumentation „Mistress Dispeller“ in eine neue Branche ein, die sich in China wachsender Beliebtheit erfreut. Immer mehr Ehefrauen buchen Profis, die dafür zuständig sind, die Geliebten ihrer Männer aufzuspüren und diese zu überzeugen, die Affäre zu beenden. Los Hauptfigur Wang Zhenxi ist Teil dieses Berufszweigs und nimmt die Zuschauer:innen mit in ihre Welt. Die Kamera begleitet sie, während sie sich für eine ihrer Kundinnen undercover mit der Mätresse des Ehemanns anfreundet. Die Doku gewährt nicht nur intime Einblicke in eine Dreiecksbeziehung, sondern zeigt auch wie kulturelle Normen, Emotionen und Pragmatismus im heutigen China aufeinanderprallen.
Regie: Dani Rosenberg
mit Ori Avinoam, Natan Bahat, Nora Lifshitz, Yamit Avital
Der israelische Regisseur Dani Rosenberg greift mit seinem Film „Of Dogs and Men“ ein aktuelles Thema auf. Nach dem Hamas-Anschlag vom 7. Oktober kehrt die 16-jährige Dar (Ori Avinoam) in ihren Kibbuz zurück, um ihren Hund zu suchen. Sie erfährt von den Grausamkeiten, die den Menschen im Ort widerfahren sind, und wird gleichzeitig mit der harten Realität der Katastrophe konfrontiert, die sich jenseits des Zauns abspielt. Zwischen denen, die auf Rache sinnen, und denen, deren Glaube an die Menschheit unerschütterlich bleibt, versucht Dar, ihre eigene Stimme zu finden.
Der Publikumspreis „Orizzonti Extra“ der 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig wird vom offiziellen Beauty-Sponsor Armani beauty präsentiert und hat 9 filmische Werke im Programm, die mit Innovation und kreativer Originalität punkten. Der Preis wird bereits zum vierten Mal in Folge von einer Zuschauerjury verliehen, die kreativen Ansätzen und experimentellen Erzählweisen, die den cineastischen Horizont erweitern, Anerkennung schenkt. Die folgenden fünf Filme gehören zu den Favoriten dieser Sektion:
Regie: Tim Fehlbaum
mit Peter Sarsgaard, John Magaro, Ben Chaplin, Leonie Benesch
Als Opening Film des „Orizzonti Extra“ Wettbewerbs läuft „September 5“ mit Stars wie Peter Sarsgaard, John Magaro und Ben Chaplin. Der preisgekrönte schweizer Regisseur Tim Fehlbaum erzählt darin die Geschichte des Olympia-Attentats von 1972 aus einer völlig neuen Perspektive. Die Zuschauer:innen begleiten ein TV-Team bei seinem Arbeitstag, der mit reiner Sportberichterstattung beginnt und sich zur ersten Live-Terrorberichterstattung der Geschichte entwickelt. Konfrontiert mit der Stunde Null des transnationalen Terrorismus müssen sich die Journalist:innen fragen, inwieweit ihre Arbeit die Ereignisse beeinflusst. Clever reflektiert der Film über die Verantwortung der Medien – nicht nur in den siebziger Jahren.
„September 5“ zeigt die Olympia-Attentate von 1972 aus einem neuen Blickwinkel. Foto: © Constantin Film Verleih | Jürgen Olczyk
Regie: Frédéric Farrucci
mit Alexis Manenti, Mara Taquin, Théo Frimigacci
Ein Film, über einen Mann, der sich traut, Nein zu sagen, und damit sein Leben riskiert, liefert der französischer Regisseur Frédéric Farrucci mit seiner Mafiageschichte „The Mohican“. Die Handlung dreht sich um Joseph (Alexis Manenti), einen der letzten Hirten, die an der Küste Korsikas arbeiten. Die Mafia will sein Land für ein großes Immobilienprojekt haben, doch Joseph weigert sich, es herzugeben. Als die Unterwelt versucht, Joseph einzuschüchtern, verletzt er seinen Angreifer schwer und wird fortan von dessen Paten (Théo Frimigacci) gejagt.
Regie: Alessandro Cassigoli & Casey Kauffman
mit Marilena Amato, Gennaro Scarica, Vincenzo Scarica
Mit „Vittoria“ bringt das italienisch-amerikanische Regie-Duo Alessandro Cassigoli und Casey Kauffman eine emotionale Geschichte auf die Leinwand, die auf wahren Begebenheiten basiert und von Laiendarsteller:innen umgesetzt wird. Die 40-jährige Jasmine (Marilena Amato) scheint alles zu haben: einen hingebungsvollen Ehemann (Gennaro Scarica), drei liebevolle Söhne und einen florierenden Friseursalon. Doch nach dem Tod ihres Vaters erlebt sie einen wiederkehrenden Traum, der in ihr den Wunsch auslöst, eine Tochter zu bekommen. Sie beschließt, ein Mädchen zu adoptieren und setzt dabei ihre Ehe, das Wohlergehen ihrer Söhne und ihren eigenen moralischen Kompass aufs Spiel.
Regie: Nader Saeivar
mit Maryam Boubani, Nader Naderpour, Hana Kamkar, Abbas Imani, Ghazal Shojaei
In „The Witness“ erzählt der iranische Regisseur Nader Saeivar von der pensionierten Tanzlehrerin Tarlan (Maryam Boubani), die Zeugin des Mordes an ihrer Freundin Rana wird. Bei dem Täter handelt es sich um Ranas Ehemann, der im Iran ein hochrangiger Regierungsbeamter ist. Als die Polizei sich weigert, das Verbrechen zu untersuchen, muss Tarlan entscheiden, ob sie sich dem politischen Druck beugen oder ihren Ruf und ihren Lebensunterhalt aufs Spiel setzen soll, um für Gerechtigkeit zu kämpfen.
Regie: Vojtěch Strakatý
mit Eliška Bašusová, Anna Tomanová, Jan Zadražil
Für die Handlung von „After Party“ hat der tschechische Filmemacher Vojtěch Strakatý sich von seiner eigenen Familienhistorie inspirieren lassen. Er erzählt die Geschichte von Studentin Jindřiška (Eliška Bašusová), die ein unbeschwertes Leben lebt – bis zu dem Morgen, an dem sie in einem Haus voller Gerichtsvollzieher aufwacht, die den Besitz der Familie beschlagnahmen, und sie erfährt, dass ihr Vater (Jan Zadražil) hohe Schulden hat. Innerhalb eines einzigen Tages bricht Jindřiškas Welt zusammen. Bald findet sie heraus, dass die Schuldeneintreiber auch hinter ihrem Vater her sind. Ihr bisher sorgloses Leben wird auf den Kopf gestellt und sie muss sich entscheiden, ob sie ihrem Vater helfen oder sich selbst retten will, bevor es zu spät ist.
Nicht im Wettbewerb, aber trotzdem bemerkenswert: In der Sektion „Out of Competition“ präsentiert das Venice Film Festival eine Auswahl an besonderen Werken außerhalb des Hauptwettbewerbs. Diese Filme treten zwar nicht im Rennen um den Goldenen Löwen an, überzeugen aber dennoch mit cineastischer Relevanz. Die Zuschauer:innen können sich auf insgesamt 30 internationale Premieren von großen Blockbustern, Dokumentationen und Serien freuen. Sechs davon stellen wir hier vorab schon einmal vor:
Regie: Claude Lelouch
mit Kad Merad, Elsa Zylberstain, Michel Boujenah, Sandrine Bonnaire
Der französische Filmemacher Claude Lelouch tritt zwar nicht im Wettbewerb um den Goldenen Löwen an, er gehört aber trotzdem zu den Gewinner:innen der Biennale Cinema 2024. Der progressive Regisseur erhält in diesem Jahr nämlich den „Cartier Glory to the Filmmaker 2024 Award“, mit dem Cartier seit 2021 Persönlichkeiten, die einen besonderen Beitrag zur Filmindustrie geleistet haben, ehrt. Passend dazu zeigt Lelouch in Vendig sein neues Werk „Finalement“. Dieses handelt von einem Anwalt (Kad Merad), der durch eine Krankheit das Lügen verlernt hat und sich auf einen Roadtrip quer durch Frankreich begibt. Der Film ist wunderbar musikalisch orchestriert vom Grammy-nominierten Komponisten Ibrahim Maalouf.
Regie: Tim Burton
mit Michael Keaton, Winona Ryder, Catherine O’Hara, Justin Theroux, Monica Bellucci
Ein Kultfilm feiert außer Konkurrenz bei den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Fortsetzung! Der Oscar-nominierte Regisseur Tim Burton und Hollywood-Star Michael Keaton haben sich erneut zusammengetan und bringen mit „Beetlejuice Beetlejuice“ das lang erwartete Sequel von Burtons preisgekröntem Film „Beetlejuice“ aus dem Jahr 1988 auf die Leinwand. Keaton schlüpft erneut in die Rolle des titelgebenden Poltergeists, der aus der Welt der Toten aufersteht und seine ganz eigene Art von Chaos verbreitet.
„Beetlejuice Beetlejuice“ mit Winona Ryder und Michael Keaton. Foto: © 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.
Regie: Alfonso Cuarón
mit Cate Blanchett, Kevin Kline, Sacha Baron Cohen, Lesley Manville,
Mit der Thriller-Serie „Disclaimer“ adaptiert der Oscar-prämierte Regisseur und Drehbuchautor Alfonso Cuarón den gleichnamigen Roman von Renee Knights. Die Hauptrolle der erfolgreichen Journalistin Catherine Ravenscroft spielt Cate Blanchett. Diese erhält eines Tages einen Roman von einem unbekannten Absender, der von einem dunklen Kapitel aus ihrem eigenen Leben erzählt. Dieser Roman könnte ihre berufliche Karriere und die Beziehung zu ihrem Ehemann Robert (Sacha Baron Cohen) und ihrem Sohn Nicholas (Kodi Smit-McPhee) zerstören. Als sie versucht, die Identität des Romanautors zu ermitteln, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen.
Regie: Kevin Macdonald, Sam Rice-Edwards
Oscar-Preisträger Kevin Macdonald beleuchtet in „One to One: John & Yoko“ gemeinsam mit seinem Kollegen Sam Rice-Edwards das Leben von John Lennon und seiner Frau Yoko Ono in New York City. Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen Lennons One-to-One-Konzerte, die am 30. August 1972 im Madison Square Garden gemeinsam mit Yoko Ono stattfanden. Die Doku bietet einen bewegenden Blick auf das Leben des ikonischen Paares mit all seinen Höhen und Tiefen. Dabei kommen neu restauriertes Filmmaterial sowie Aufnahmen aus privaten Archiven, Telefongesprächen und Heimvideos zum Einsatz. So können die Zuschauer:innen tief in die musikalische, persönliche, künstlerische, soziale und politische Welt des Künstler-Couples eintauchen.
Regie: Andres Veiel
Wo fängt Propaganda an? Und warum können Lügen so sehr verfangen, dass Menschen von Wahrheit und Fakten nicht mehr zu überzeugen sind? Diesen Fragen wollen der deutsche Regisseur Andres Veiel und TV-Star Sandra Maischberger als Produzentin in ihrem gemeinsamen Film „Riefenstahl“ nachgehen. Anhand von neuem Material aus dem Nachlass von Leni Riefenstahl versucht Andreas Veiel mehr über den Antrieb der NS-Propagandistin herauszufinden und darüber, wie sich ihre Ästhetik mit ihrer Biografie erklären lässt.
Regie: Jon Watts
mit Brad Pitt, George Clooney, Amy Ryan, Austin Abrams, Poorna Jagannathan
Ein Hollywood-Dreamteam kehrt zurück auf die Leinwand! Für Jon Watts Action-Komödie „Wolfs“ standen George Clooney und Brad Pitt zum ersten Mal nach 16 Jahren Pause wieder gemeinsam vor der Kamera. Clooney spielt einen Cleaner, der Kriminellen dabei hilft, ihre Spuren zu beseitigen. Doch sein neuer Auftrag läuft nicht wie geplant, denn am Tatort taucht plötzlich ein zweiter Cleaner (Brad Pitt) auf. So sind die beiden „einsamen Wölfe“ plötzlich gezwungen, zusammenarbeiten.
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