Unser Motto diesen Sommer: Farbe? Spitze! Als einzelnes Piece, im Komplettlook oder auch einfach nur als Detail: Der Trend ist so vielseitig kombinierbar, dass jede:r garantiert fündig wird.
Dabei gibt es zunächst zwei Fragen zu beantworten. Erstens: Wie viel Haut möchte ich zeigen? Obwohl etwas Transparenz bei Spitze unvermeidlich ist, gibt es verschiedene Abstufungen. Zweitens: Wie viel Spitze darf es sein? Während manch einer sich erst langsam heranwagt, ist es für die Modemutigen unter uns auch gerne Allover-Lace.
Diesen Sommer sind unsere Spitzenkleider alles andere als langweilig. Im Gegenteil: Sie sind meist transparent, immer farbig und werden aufregend kombiniert. Bei Florentina Leitner wird beispielsweise ein Bustier über das Märchenkleid aus fliederfarbener Spitze und Rüschen geschnürt. Abgesehen davon tragen wir die Kleider auch über Hose oder Shirt (wie bei OpéraSPORT oder Coach).
Fotos: launchmetrics.com/spotlight
Der Eyecatcher schlechthin: Spitze in Gold! Hier darf das Material auch etwas fester und die Spitze engmaschiger sein, sodass der Look très chic bleibt, wie die Models bei Michael Kors (links) und Ermanno Scervino (rechts) zeigen. Unser Tipp: Wählen Sie den Schnitt, in dem Sie sich am wohlsten fühlen und bleiben Sie auch bei den Accessoires im Farbschema.
Fotos: launchmetrics.com/spotlight
Sie sind derzeit der Inbegriff des It-Girl-Piece: Boxershorts in allen Variationen. Wer ganz vorne mitspielen möchte, trägt sie jetzt aus Spitzenmaterial. Wir tragen die sogenannten Bloomer Pants ganz casual – entweder zu einem Band-Tee oder einem Oversize-Blazer.
Wer einfach nicht genug von Spitze bekommen kann, trägt sie gleich doppelt (oder dreifach wie auf dem Laufsteg bei Bronx Banco). Statt sich Gedanken zu machen, welches Material oder welche Farbe zum Spitzenoberteil passt, kann auf ein Set zurückgegriffen werden. Nichtsdestotrotz können die Pieces genauso einzeln getragen und kombiniert werden. Und das ist eigentlich das Beste daran, denn so haben wir gleich noch mehr Spitzenoutfits.
Fotos: launchmetrics.com/spotlight
Auch alle, die den Trend nur punktuell einsetzen wollen, kommen auf ihre Kosten. Schließlich ist Spitze ein Material, das nicht nur ultra-vielseitig, sondern auch in allen Größen und Formen zu finden ist.
Wer sich noch nicht so ganz sicher ist, ob der Trend zum eigenen Stil passt, kann dezent starten. Und zwar mit einer Spitzenborte. Klassisch am Rocksaum (Cormio) oder Rand des Oberteils (Kiko Kostadinov) ist ebenso stylish wie in der Mitte des Pieces platziert (Cormio, Vailant). Oder wie wäre es mit einem kleinen Twist? Anstelle einer dünnen Spitzenborte, präsentierte Versace eine breite Version über tiefem Dekolleté und Bruceglen gleich mehrere bunte über ein fließendes Leo-Maxidress.
Fotos: launchmetrics.com/spotlight
Wie wandelbar das Material wirklich ist, zeigen die Models auf den Laufstegen von Bora Aksu (rechts) und Jungdesignerin Yuhan Wang (links). Beide Modemacher:innen haben eine romantische, verspielte Ästhetik und spielen mit ultra-femininen Schnitten sowie Materialien. Und so auch hier: Ob um den Hals als Skinny Scarf oder als Teil einer modischen Kopfbedeckung – Spitze kann auch als Accessoire eingesetzt werden.
Fotos: launchmetrics.com/spotlight
Nein, es muss nicht Nacht sein, um die Spitzenstrümpfe auszupacken – aber vielleicht ein lauer Sommerabend. Wie auch das einst als aufreizend bekannte schlichte Slipdress, entwickeln sich Strümpfe aus Spitze diesen Sommer langsam aber sicher zu einem wichtigen Garderoben-Essential. Wer auf der Suche nach der perfekten Kombination aus verführerisch und verspielt ist, wird hier fündig.
Links: Liberatore, SS24. Mitte: Bora Aksu, SS24. Rechts: Aniye Records, SS24. Fotos: launchmetrics.com/spotlight
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