Magnesium für die Haut: Diese besondere Bedeutung hat das Mineral

Ist Magnesium gut für die Haut? Im Zuge des großen Kollagen-Hypes ist es gerade etwas in den Schatten gerückt. Dabei kann Magnesium nicht nur auf Muskeln und Knochen eine erstaunliche Wirkung haben. Welche das genau ist und ob man Magnesium überhaupt über die Haut aufnehmen kann – hier sind die wichtigsten Antworten auf Ihre Fragen
Pillen liegen auf hellblauem Hintergrund
Magnesium ist auch für die Haut ein wichtiges Mineral Foto: Adobe Stock

Magnesium: Was bewirkt es?

Es gibt ein Mineral, das selbst in Zeiten der Supplement-Hypes nichts mehr beweisen muss und völlig selbstverständlich ganz oben auf der Liste steht. Aber wieso ist Magnesium so wichtig? Ganz einfach: Ohne Magnesium funktioniert unser Energiehaushalt nicht, Knochen- und Nervenfunktionen unseres Körpers wären ebenfalls eingeschränkt. Magnesium wird täglich über die Nahrung aufgenommen, es steckt in grünem Gemüse, Vollkorn und vielen Nüssen – laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung benötigt der Körper ca. 350 mg pro Tag. Einem Magnesiummangel kann auch per Supplements entgegengesteuert werden, eine positive Wirkung ist sogar wissenschaftlich erwiesen.

Das kann Magnesium in Sachen Beauty

Das Mineral kann die Feuchtigkeitsaufnahme der Epidermis beeinflussen und so eine Wohltat für trockene Haut sein! Magnesium wirkt auch entzündungshemmend, das kann es zum Game-Changer gegen Hautprobleme wie Trockenheit, Akne oder Rosacea machen. Auch in Sachen Anti-Aging hat Magnesium was zu bieten: Es enthält einen anti-oxidantischen Wirkstoff, der vor freien Radikalen schützen und somit die Entstehung von Fältchen herauszögern kann. Plus: Ist genug Magnesium vorhanden, beeinflusst das auch die Konzentration an ungesättigten Fettsäuren, die für eine straffe, gesunde Haut sorgen. Dennoch sollten Sie jetzt nicht zu viel des Guten zuführen: Auf die Haut kann Magnesium zwar keine gravierenden Nebenwirkungen haben, bei einer Überdosierung kann es aber körperlich zu Durchfällen oder sogar Blutdruckproblemen kommen, daher bitte wirklich immer sorgfältig auf die Angaben auf dem Beipackzettel achten.

Magnesium für die Haut: Kann man es überhaupt auf diesem Weg aufnehmen?

Magnesium kommt per Ernährung oder in Form von Kapseln in den Körper – verstanden. Aber kann Magnesium auch über die Haut aufgenommen werden und wenn ja, wie? Auf Social Media kursieren immer mehr Stories, da über eine Magnesium-Aufnahme über die Haut und nicht über den Darm Nebenwirkungen wie z.B. Durchfall umgangen werden können. Für Sportler:innen gibt es z.B. Magnesiumöl, das einfach auf die Haut gesprüht und einmassiert wird. Auch in zahlreichen Hautpflegecremes oder Badezusätzen ist Magnesium mittlerweile oft als Inhaltsstoff zugesetzt. Wer Magnesium über die Haut aufnehmen will, muss aber wissen: Die Haut besteht aus mehreren Schichten, die erstmal durchdrungen werden müssten – das gilt natürlich nicht nur für Magnesium, sondern für alle Wirkstoffe, die in Cremes & Co. Ihre Wirkung entfalten sollten. Magnesium hat aber leider einen Nachteil gegenüber der Konkurrenz: aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung kann es kaum in die oberste Hautschicht eindringen, sondern muss hauptsächlich über Schweißdrüsen und Haarfollikel aufgenommen werden, deren Anteil an der Hautoberfläche prozentual naturgemäß deutlich geringer ausfällt. 

Magnesium für die Haut: Fazit

Stand heute gibt es leider keine validen wissenschaftlichen Studien zum Thema „Magnesium für die Haut“. Beauty-Produkte mit Magnesium fühlen sich auf jeden Fall wohltuend an und können ohne Gefahr verwendet werden, eine orale Einnahme hat aber wirksamere Effekte.

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